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2D-Bilder kalibrieren


Um an 2D-Bildern metrische Messungen durchführen zu können, muss die Größe des abgebildeten und zu vermessenden Bildinhalts bekannt sein. Nachfolgende Erläuterungen für die Vermessung eines Fernröntgenseitenbildes gelten analog für beliebige andere Bildvorlagen.

Die metrische Kalibrierung eines 2D-Bildes für Vermessungszwecke erfolgt in der Regel unter Verwendung einer Referenzstrecke, die im Bild selbst mit abgebildet ist und deren reale Länge im Vergleich zum Messobjekt bekannt ist.

Je nach Art der Referebzstrecke sind für eine korrekte Kalibrierung verschiedene Einstellungen erforderlich. Diese Einstellungen sind bildtypspezifisch und gelten separat für den jeweiligen Arbeitsplatz bzw. das dort verwendete Windows-Login.

Fall 1: Referenzebene gleich Messebenen

In vielen Föntgenseitenbildern ist ein an der Nasenanlage angebrachtes Messlineal sichtbar. In diesen Fällen stimmt die Kalibrierung der Referenzstrecke (des Lineals) und die Kalibrierung der Messebene (der sagittalen Schädelmitte) überein. Um die Kalibrierung der Referenzstrecke für die Vermessung des FRS nutzen zu können, müssen die beiden Normierungspunkte Norm A und Norm B auf Anfangs- und Endpunkt eines bekannten Abstandes innerhalb der Referenz gesetzt werden (im Bild Norm A = Teilstrich 0mm und Norm B = Teilstrich 45mm - egal in welcher Reihenfolge).
Die reale metrische Differenz zwischen diesen beiden Punkten muss im Dialog Maßstab als Normlänge eingetragen werden.
Als Vergrößerungsfaktor muss 1,0 verwendet werden, weil die Metrik von Referenzobjekt und Messebene übereinstimmen.

Soll die Normlänge auch für künftge FRS voreingestellt werden, kann das mit der Taste [Als Standard übernehmen] erfolgen.

Fall 2: Referenzebene ungleich Messebenen

Fall 3: Keine Referenzstrecke im Bild

Hinweis
Eine solche einheitliche Kalibrierung für das gesamte Bild ist nur möglich, wenn diese tatsächlich für alle zu vermessenden Bildstrukturen gilt. Streng genommen ist diese Voraussetzung wegen der perspektivischen Abbildung bei vielen Bildquellen (z.B. Kameras) und der räumliche Ausdehnung des zu vermessenden Bildinhalts senkrecht zur optischen Achse nicht wirklich erfüllt. Dies gilt in einem i.A. vernachlässigten Umfang auch für Fernröntgenbilder und zeigt sich dort in der Tatsache, dass auch bei einem exakt symmetrischen Patienten Doppelkonturen abgebildet werden. Trotzdem werden alle metrischen Messungen mit einer kalibrierung durchgeführt, die streng genommen nur für die Schädelmitte gilt.
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workflow_0004.1454576459.txt.gz · Zuletzt geändert: 2016/02/04 10:00 von onyxadmin