Reparaturfunktionen in der 3D-Bildanpassung


Automatische Reparatur

Die automatische Reparatur ist besonders für Kiefermodelle relevant und stellt Qualitätsanforderungen sicher, die eine schnelle und robuste Weiterverarbeitung sicherstellen.

Es werden alle angeschalteten Operationen für die gewählten Modelle durchgeführt (oder für alle, wenn keins gewählt). Welche Schritte konkret notwendig sind, hängt von der Bildquelle und von der Weiterverwendung des Netzes ab. Im Normalfall sollten alle Optionen aktiviert werden.

Im Detail:

Hinter jeder Reparaturoption werden die im letzten Durchgang korrigierten Fehlstellen angezeigt. Diese Zahl sollte im einstelligen Bereich liegen. Die Anzahl der dazu notwendigen Durchläufe hängt von der Qualität der Eingangsdaten ab. Liefert eine Bildquelle beständig Netze mit sehr wenigen Fehlern, kann die Reparatur übersprungen werden, obwohl zumindest ein Durchlauf empfohlen wird.


Manuelle Reparatur

Die manuelle Reparatur dient der händischen Beschneidung, Optimierung oder Segmentierung beliebiger 3D-Objekte. Sie teilt sich in folgende Funktionen, die über das entsprechende Icon an- und wieder ausgeschalten werden.


Hinweise zu Modellen mit Textur

Handelt es sich um ein Objekt, welches eine aus mehreren Teilstücken bestehende Textur enthält, muss diese vor jeglichen automatischen oder manuellen Reparaturen korrigiert werden.

Beispielhaft sind häufig Face-Scans, die die Farbinformation als Textur enthalten. Diese wird häufig in mehreren Teilen (Frontalbild und Seitenaufnahmen) auf das Netz aufgebracht. Die aktuelle Form der Textur kann bspw. im Dialog "Textur bearbeiten" unter "Objektmodifikation" eingesehen werden.

Um die Textur korrigieren zu können, ist es vorteilhaft, das Netz vorher zu beschneiden. Das ist insbesondere wichtig, wenn viele nicht relevante Bereiche im Scan enthalten sind. Hier muss zwingend das Werkzeug mit dem Scheren-Symbol im 3D-Bild genutzt werden. Danach muss der Eintrag "Texturen vereinen" unter "Objektmodifikation" einmalig ausgewählt werden.

Für Modellscans mit Texturen muss die Textur zunächst in Punktfarben umgerechnet werden, was ebenfalls unter "Objektmodifikationen" verfügbar ist.